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BBC wuchert mit seinen Pfunden

BERLIN taz ■ Britanniens öffentlich-rechtlicher Großsender BBC will mit exklusiven Sportübertragungen ins private Bezahlfernsehen einsteigen. Greg Dyke, BBC-Generaldirektor, hat zu diesem Zweck das jährliche Sport-Budget schon mal um 150 Millionen Pfund verdoppelt. Mit Blick auf sportliche „Kronjuwelen“ wie Wimbledon, Golf oder Fußball sagte Sportdirektor Peter Salmon dem Observer: „Wir können unsere Übertragungsrechte mit den beiden terrestrischen Programmen nicht optimal vermarkten.“ Das soll nun, in radikaler Abkehr vom bisherigen BBC-Kurs, durch ein Joint Venture mit einem kommerziellen Mitbewerber passieren. Zur Diskussion stehen Rupert Murdochs Bezahlfernsehen Sky, NTL, ONdigital und Channel 4. Spätestens bis Ostern soll der Partner feststehen, im Herbst will der neue Sportkanal dann senden.

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