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Schulen fusionieren

■ Zwei Neustädter Schulzentren der Sekundarstufe 1 wollen eins werden

Zwei Neustädter Schulzentren der Sekundarstufe 1 planen den Zusammenschluss. Wenn es nach dem Schulzentrum Kornstraße und dem Schulzentrum Gottfried-Menken-Straße geht, wollen sie sich innerhalb der nächsten drei Jahre im ehemaligen Oberstufen-Zentrum Huckelriede unter einem Dach vereinen. Das berichtete gestern die bildungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion in der Bürgerschaft, Ulrike Hövelmann. Nach einem Besuch sicherte sie den Schulen ihre Unterstützung zu.

„Ich bin erfreut, dass so ein konstruktiver Ansatz von beiden Schulzentren gemeinsam entwi-ckelt wurde“, kommentierte Hövelmann die Planungen, die auf einer gemeinsamen Sitzung der Schulkonferenzen bereits besiegelt wurden. „Das ist eine richtige Antwort auf rückläufige Schülerzahlen.“ So könne die neue Schule „das profilierte Schulzentrum“ in der Neustadt werden.

Demographischer Wandel und Eltern-Entscheidungen haben in den vergangenen Jahren schrumpfende SchülerInnenzahlen in bestimmten Stadtgebieten verursacht. Die beiden Neustädter Schulen haben derzeit rund 900 SchülerInnen, wobei die Schule Gottfried-Menken-Straße bereits vergangenes Schuljahr Probleme hatte, eine siebte Gymnasial-Klasse zu füllen.

Hövelmann forderte für die zusammengelegten Schulen ein attraktives Schulprofil, „zum Beispiel im mathematisch-naturwissenschaftlich-technischen Bereich“. Nun solle die Bildungsbehörde zusagen, dass das neue Schulzentrum weiterhin eine gymnasiale Abteilung behalte.

Auch die Grünen begrüßen die Pläne als Stärkung der Sek-1-Zentren. Zugleich warnte Bildungspolitiker Dieter Mützelburg „vor parteitaktischen Kungelgeschäften“ der großen Koalition, die nach CDU-Forderungen nach einem durchgängigen Gymnasium – etwa im Oberstufenzentrum Delmestraße – nicht auszuschließen seien. Als „pikant“ bezeichnete er die nun geplante Wiederbelebung des Schulzentrums Huckelriede – „keine zwei Jahre nach der Schließung – gegen unser Votum“. ede

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