piwik no script img

Neue Hoffnung in Palästina

JERUSALEM dpa/afp ■ Israel und die Palästinenser haben sich auf Friedensverhandlungen in den USA geeinigt, sofern beide Parteien eine Chance für ein Abkommen sehen. Das berichteten gestern israelische Medien. Zuvor hatten sich überraschend der israelische Außenminister Schlomo Ben-Ami und Palästinenserpräsident Jassir Arafat in Gaza getroffen, um die Möglichkeit einer Wiederaufnahme der Friedensverhandlungen zu erörtern. Seit Ausbruch der palästinensischen Intifada am 29. September waren die Gespräche zwischen beiden Seiten praktisch zum Stillstand gekommen.

Nach dem Treffen zwischen Ben-Ami und Arafat verlautete aus palästinensischen Quellen, Israel sei bereit, Zugeständnisse in der Jerusalem- und Siedlungsfrage zu machen. Die Palästinenser wollen dagegen eine Lösung des Problems der Rückkehr von Flüchtlingen verschieben.

Bei Auseinandersetzungen bei Nablus starben gestern drei Palästinenser durch Schüsse israelischer Soldaten. Laut palästinensischen Angaben erschossen Armeeangehörige außerdem einen Polizisten bei Ramallah sowie einen palästinensischen Arbeiter im Gaza-Streifen.

nachrichten SEITE 2

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen