: bildung gegen rechts
Anders als in Sachsen betrachtet die Landesregierung Brandenburg den Umgang mit Rechtsextremismus als eine staatliche, eine Aufgabe „von oben“. Sie schuf daher innerhalb ihres Konzeptes „Tolerantes Brandenburg“ auch ein Beratungsnetz für Schulen. Eine freigestellte Lehrkraft und ein Schulpsychologe unterstützen in jedem Landkreis den Schulrat in der Krisenintervention und Fortbildung. Lehrer und Rektorate sollen lernen, rechte Symbolik und Musik, die Formen von Gewalt und ausgrenzenden Diskriminierungen frühzeitig zu erkennen. Erst wenn Kollegien fremdenfeindliche Vorfälle nicht mehr unter den Tisch kehren, können sie sich damit auseinander setzen. Courage, ein Projekt aus der Gesellschaft, also „von unten“, ist auch in Thüringen und Berlin tätig. mai/FOTO: ROLF ZÖLLNER
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen