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Herr im Haus

Der Hamburger SV ist bald Herr im eigenen Volksparkstadion. Bislang besitzt der Fußball-Bundesligist 89 Prozent der Arena, in Kürze sind es 99 Prozent. Grund: Projektentwickler und Stadionbauer Andreas C. Wankum ist seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachgekommen. Bis Dienstagnacht 24.00 Uhr sollte er an den HSV zwei Millionen Mark überweisen. „Das ist nicht geschehen. Eine der Rechtsfolgen ist nun: Er veliert seinen letzten Anteil von zehn Prozent am Stadion“, sagte Cay Dingwort, Kaufmännischer Leiter beim HSV, gestern. Da der Festpreis von 159 Millionen Mark Baukosten um rund 30 Millionen Mark überzogen wurde und auf 189,6 Millionen steigt, hatten sich der HSV und Wankum geeinigt, die Mehrkosten je zur Hälfte zu tragen.

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