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Radstation an der Uni

■ Baureferat der Hochschule schlägt Abstell-Anlage im Souterrain vor

Die Universität hat einen Vorschlag, wie eine Fahrradstation auf dem Campus aussehen könnte, in die Diskussion gebracht. Damit ist auch in Eimsbüttel die Chance gestiegen, das Rennen um die erste Abstell-Anlage in Hamburg zu gewinnen. Denn für die mindestens fünf Standorte, die in Frage kommen, stehen insgesamt nur 1,5 Millionen Mark zur Verfügung.

Nach der Idee des Uni-Baureferenten Michael Holtmann würde die Fahrradstation auf dem Campus ins Souterrain verlegt. Er macht sich dabei zu Nutze, dass das Gelände zwischen Philturm und Audimax deutlich höher als die Schlüterstraße und ein wenig höher als der hintere Bereich des Audimax liegt. Das Dach einer vertieften Fahrradstation wäre vom Campus aus gesehen nur wenig erhöht und könnte weiterhin begangen werden. Gleichzeitig wären die Abstellplätze von der Schlüterstraße aus gut zu erreichen und erhielten von der Seite des Audimax Licht.

Die zentrale, bewachte Anlage mit 300 Plätzen, Service und Werkstatt würde ergänzt durch sechs weitere am Rand des Campus, unter anderem am Dammtor-Bahnhof. Diese wären überdacht und würden nach den Vorstellungen Holtmanns regelmäßig betreut. Sie wären jedoch nicht bewacht. Für die konkrete Planung wird die Wissenschaftsbehörde im nächsten Schritt 30.000 Mark beantragen.

Die Pläne für Fahrrad-Stationen am Bergedorfer Bahnhof und am U-Bahnhof Kellinghusenstraße sind bereits weiter gediehen. Während die Bergedorfer Parteien sich einig sind, dass die Station gebaut werden soll, schoss die CDU in Nord unlängst quer. Altona will Anlagen an den Bahnhöfen Altona und Blankenese. knö

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