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der schlachter

Jörg Staske

„Künast ist es geworden? Na, da staune ich. Hatte ich noch gar nicht gehört. Klar weiß ich, wer sie ist, sie war doch jahrelang grüne Abgeordnete. Ob sie qualifiziert ist, will ich nicht beurteilen. Man hat schon öfter von Newcomern nichts gehalten, die sich dann als fähig erwiesen haben. In der Agrarpolitik sehe ich einen enormen Veränderungsbedarf. Die EU-Subventionen, von denen die ganz großen Betriebe profitieren, führen in die falsche Richtung. Es gibt zu große Überschüsse. Fleisch ist heute ein Ramschartikel. Die Kontrolle über den Fleischhandel sollte genauso streng sein wie die über Apotheken. Insofern wäre diese Aufgabe besser im Gesundheitsministerium aufgehoben.“

Der Fleischermeister Jörg Staske leitet einen kleinen Schlachthof in Treptow – den letzten Berlins

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