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Kein Hermes für Russland

BERLIN dpa ■ Für das Russland-Geschäft werden nach Informationen des Handelsblattes bereits seit Jahresanfang keine Hermes-Bürgschaften mehr vergeben. Der Grund seien bereits eingetretene Zahlungsrückstände bei der Bedienung russischer Altschulden, schreibt das in Düsseldorf erscheinende Blatt in seiner Mittwochausgabe. Zwar habe das russische Finanzministerium am Vortag mitgeteilt, es habe die ersten zehn Millionen Mark an die Bundesrepublik überwiesen. Moskau hätte aber dieser Darstellung zufolge das Geld bereits vergangene Woche zahlen müssen. Bis Ende dieser Woche seien 100 Millionen Mark fällig, schreibt das Blatt weiter. In Berlin werde darauf verwiesen, dass es bei der Begleichung bilateraler Schulden keinen Zahlungsaufschub von 90 Tagen gebe, wie bei Verbindlichkeiten gegenüber Banken. Bis Ende Januar erhöhten sich die russischen Verbindlichkeiten gegenüber Deutschland auf 644 Millionen Mark.

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