: Die wiedergefundene Zeit
Frankreich/Italien 1999, Regie: Raoul Ruiz; mit Catherine Deneuve, Emmanuelle Béart, Vincent Pérez u.a.; 158 Min.
Adaption von Marcel Proust letztem Kapitel seines Werks „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“: Während Marcel Proust im Jahre 1922 in Paris auf dem Strebebett liegt, versinkt er in Erinnerungen an seine Familie, seine Freunde und die Frauen, die er geliebt hat, aber längst schon sind für ihn die realen Personen zu Bildern seiner Romanfiguren geworden. Er erinnert sich an Gilberte, die ihn zu lieben lehrte, an ihre Mutter Odette, an Albertine und all die anderen Menschen, die er kennen Lernte. Darunter auch den Mann von Gilberte, Robert, den der Krieg gebrochen hat, und den zynischen Beobachter Baron de Charlus... Der chilenische Regisseur Raul Ruiz wollte mit seiner Interpretation eines Teils des Romans „Lust auf Proust“ machen. Ruiz, der große Namen wie Catherine Deneuve, Emmanuelle Béart und John Malkovich gewinnen konnte, wählte dafür eine Mischung aus Bio-Pic und Literaturverfilmung.
International
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
