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Im Test: Neue Geburtstechnik

Die Charité erprobt ein neues Verfahren zur besseren Überwachung von Babys während der Entbindung. Das so genannte Strecken-Analyse-System 21 (STAN S-21) warnt Hebammen und Ärzte, wenn das Kind nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird, teilte die Klinik mit. Statt wie bisher Blut des ungeborenen Kindes zu entnehmen, kann jetzt auf einem Monitor abgelesen werden, ob es dem Kind gut geht. Signalisieren die Daten Sauerstoffnot, ist ein schneller Eingriff wie Kaiserschnitt möglich. Das System ist laut Charité von schwedischen und britischen Forschern entwickelt worden. In deren Ländern sei mit der neuen Technik die Kaiserschnittquote halbiert worden. Die Geburtenzahl von Kindern mit schwerem Sauerstoffmangel sei um 75 Prozent zurück gegangen. Erster deutscher Einsatzort ist Berlin. DDP

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