piwik no script img

GEW will freie Wahl für Lehrer

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hält die Lehrer-Vereinbarung zwischen Berlin und Brandenburg für verfassungswidrig. Das Abkommen, im laufenden Schuljahr keine Lehrkräfte aus dem Nachbarland einzustellen, widerspreche dem im Grundgesetz verbrieften Recht auf freie Wahl des Berufes und des Arbeitsplatzes, erklärte gestern Ilse Schaad von der GEW. Beide Länder hatten mit der vor knapp einer Woche unterzeichneten Erklärung ihren Streit über die Abwerbung von Lehrern durch die Bundeshauptstadt vorerst beigelegt. Nach dem Abkommen dürfen im laufenden Schuljahr keine Lehrkräfte mehr aus dem Nachbarland eingestellt werden. Hintergrund der Abwanderung ist das auch weiterhin bestehende Gefälle in der Lehrerbezahlung. Brandenburg zahlt derzeit 88,5 Prozent der Westtarife, Berlin 100 Prozent. Nach Einschätzung von Brandenburgs Bildungsminister Steffen Reiche (SPD) sind seit Beginn des Schuljahres über 300 Lehrer aus Brandenburg abgewandert. DPA

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen