: Getrennt durch digitale Grenzen
GENF dpa ■ Die Informations- und Kommunikationstechnologie (ICT) kann langfristig den Weltarbeitsmarkt revolutionieren, aber nur für wenige Entwicklungsländer ein Entwicklungsmotor sein. Davon geht die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) im Weltarbeitsbericht 2001 unter dem Titel „Arbeitsleben in der Informationswirtschaft“ aus. Nur 5 Prozent der Weltbevölkerung nutzen das Internet, davon leben 88 Prozent in Industriestaaten. Damit drohe eine „digitale Trennung“ der Welt. Die Zahl der Arbeitslosen weltweit lag bei 160 Millionen. Insgesamt ein Drittel der weltweit arbeitsfähigen Menschen sind arbeitslos oder unterbeschäftigt. In den nächsten zehn Jahren seien mehr als 500 Millionen neue Jobs nötig, um die Arbeitslosigkeit zu halbieren.
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