: Bleibt nicht
Der Freundes- und Förderkreis des Therapie-Zentrums für Suizidgefährdete erhebt schwere Vorwürfe gegen das Uniklinikum Eppendorf. Das hatte gestern gemeldet, das Therapie-Zentrum gerettet zu haben, indem es zwei Wissenchaftler intern versetzt hat. Der Freundeskreis hingegen nennt das eine „Täuschung der Öffentlichkeit“. Tatsächlich seien zwei von vier Psychotherapeuten abgezogen worden und den Mitarbeitern des Therapie-Zentrums hätte die Klinikleitung einen Maulkorb umgehängt. Zudem sollten die verbleibenden Mitarbeiter nicht länger, wie bisher 25 Gespräche pro Patient führen, sondern nur noch vier, so der Freundeskreis. Er schließt daraus: „Das UKE will keine Psychotherapie für Selbstmordgefährdete.“
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen