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Bleibt nicht

Der Freundes- und Förderkreis des Therapie-Zentrums für Suizidgefährdete erhebt schwere Vorwürfe gegen das Uniklinikum Eppendorf. Das hatte gestern gemeldet, das Therapie-Zentrum gerettet zu haben, indem es zwei Wissenchaftler intern versetzt hat. Der Freundeskreis hingegen nennt das eine „Täuschung der Öffentlichkeit“. Tatsächlich seien zwei von vier Psychotherapeuten abgezogen worden und den Mitarbeitern des Therapie-Zentrums hätte die Klinikleitung einen Maulkorb umgehängt. Zudem sollten die verbleibenden Mitarbeiter nicht länger, wie bisher 25 Gespräche pro Patient führen, sondern nur noch vier, so der Freundeskreis. Er schließt daraus: „Das UKE will keine Psychotherapie für Selbstmordgefährdete.“

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