: chronik
Beben in Indien
Der indische Subkontinent wird immer wieder von schweren Erdbeben erschüttert. Ursache ist ein Phänomen der so genannten Plattentektonik: Die indisch-australische Platte schiebt sich weiter auf den asiatischen Kontinent zu. Die dabei entstehenden Spannungen entladen sich in Erdbeben. Die schwersten Beben in der Region seit Beginn des 20. Jahrhunderts:
4. April 1905: Im Kangra-Tal im nordindischen Himachal Pradesch sterben bei einem Erdbeben der Stärke 8,0 auf der Richterskala rund 20.000 Menschen.
15. Januar 1934: In der Grenzregion zwischen Indien und Nepal kommen bei einem Beben der Stärke 8,3 mehr als 10.000 Menschen ums Leben.
15. August 1950: Im indischen Bundesstaat Assam im Nordosten des Landes sterben 532 Menschen. Das Beben hatte eine Stärke von 8,5 auf der Richter-skala.
Dezember 1974: Bei einem Beben im Norden Pakistans sterben mehr als 5.000 Menschen.
21. August 1988: Erneut erschüttert ein Beben die Grenzregion zwischen Indien und Nepal. Es gibt rund 1.000 Tote.
1. Februar 1991: Fast 1.500 Tote nach einem Beben der Stärke 6,8 in Pakistan und Afghanistan.
30. September 1993: Im westindischen Bundesstaat Maharaschtra erreicht ein Beben die Stärke 6,3. Mehr als 7.600 Menschen sterben, fast 16.000 werden verletzt.
29. März 1999: Im Norden des indischen Staates Uttar Pradesch sterben mehr als 100 Menschen, mehrere hundert werden verletzt. Das Beben hatte eine Stärke von 6,8 auf der Richterskala. AFP
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