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In Fernzügen 79 Illegale verhaftet

AACHEN taz ■ Bei einer Schwerpunktaktion haben Beamte des Bundesgrenzschutzes (BGS) am Wochenende 79 Menschen verschiedener Nationalitäten am Aachener Hauptbahnhof festgenommen. An drei Tagen wurden „verstärkt“ Fernzüge aus Belgien und Frankreich kontrolliert. Auf Grund der „intensiven Kräftebündelung“ sei es im Vergleich zu normalen Wochenenden zum „Zehnfachen an Festnahmen“ gekommen. Gegen 48 der Festgenommenen erstattete der Bundesgrenzschutz Strafanzeige wegen „Verstößen gegen das Ausländergesetz“, sie sollen nach Belgien rückgeführt werden. 22 Personen stellten einen Asylantrag. Da acht Personen zur Fahndung ausgeschrieben waren, meist wegen Delikten gegen das Ausländergesetz, wurden sie verhaftet. Ein allein reisender Elfjähriger aus Sierra-Leone wurde in die Obhut des Jugendamtes übergeben. Nahe dem Zollübergang Lichtenbusch nahm der Bundesgrenzschutz zudem einen vierzigjährigen Libanesen fest, der vier Syrer nach Deutschland einschleusen wollte. Gegen den Fahrer wurde ein „Ermittlungsverfahren eingeleitet“, bestätigteein Sprecher des Bundesgrenzschutzes der taz. MK

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