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Nach Kopfschuss gestorben

Einen Tag nach dem blutigen Ehedrama bei Karstadt an der Mönckebergstraße, bei dem ein 56-Jähriger seine Frau und sich selbst angeschossen hatte, ist der Mann gestorben. Er erlag am Sonnabendmorgen den Folgen eines Kopfschusses. Seine durch zwei Schüsse in den Oberkörper verletzte 49-jährige Ehefrau kämpfte am Wochenende auf einer Intensivstation weiter um ihr Leben. Sie soll heute operiert werden.

Vor den Augen zahlreicher Kunden hatte der 56 Jahre alte Mann in der Lebensmittelabteilung bei Karstadt am Freitag seiner Ehefrau in den Oberkörper geschossen und anschließend die Waffe gegen sich selbst gerichtet. Andere Menschen wurden nicht verletzt. Hintergrund des blutigen Ehedramas war offenbar die Absicht der Frau, sich von ihrem Mann scheiden zu lassen. Der Mann war am Vormittag am Arbeitsplatz seiner von ihm bereits getrennt lebenden Frau – dem Brot-Tresen der Lebensmittelabteilung – erschienen. Er zog wortlos eine Pistole und schoss sofort auf den Oberkörper seiner Frau. Anschließend richtete er die Waffe gegen sich und schoss sich in den Kopf.

Das aus Jugoslawien stammende Ehepaar lebt seit über 20 Jahren in Hamburg. Vor vier Monaten war die Frau aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen. lno

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