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Schwangere sterben Kältetod

PEKING afp/dpa ■ Bei eisigen Temperaturen um minus 40 Grad und heftigen Schneestürmen sind in Nordchina 38 Neugeborene und vier werdende Mütter erfroren. Die schwangeren Frauen starben auf dem Weg zum Krankenhaus den Kältetod, wie ein Beamter der autonomen nordchinesischen Region Xinjiang mitteilte. Über 60.000 Hirten brauchen dringend Nahrungsmittel und Futter für ihre Herden, wie die Agentur Xinhua meldete. 5.000 Haushalte benötigten zudem Brennstoff. Die Menschen im Norden Chinas und der Mongolei leiden seit Wochen unter dem ungewöhnlich harten Winter. In der zu China gehörenden Inneren Mongolei erfroren bisher 39 Menschen. Auch 384.000 Kühe und Schafe seien in den vergangenen vier Monaten gestorben. Angesichts der schweren Schneekatastrophe hat das Rote Kreuz zu Hilfen aufgerufen. Ohne Unterstützung würden viele Bewohner sterben.

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