: Wer grüßt zuerst?
■ Lemke lädt HausmeisterInnen ein
Das Preußen-Jahr schwappt auch nach Bremen über. „Ich bin der erste Dienstleister Bremens“, verkündete Bildungssenator Willi Lemke gestern auf dem Empfang für die HausmeisterInnen der bremischen Schulen. Rund 60 Angestellte waren in der Oberen Rathaushalle, „unserer guten Stube“, so Lemke, erschienen, um sich mit ihrem Dienstherrn auszutauschen. Lemke zeigte Verständnis für Probleme die im Alltag mit Schülern und Lehrern entstehen und beschwor „das Klima zwischen HausmeisterInnen und Lehrern. Wenn das stimmt, ist viel gewonnen.“ Vor allem da entstünden weniger Probleme, wo die HausmeisterInnen auf dem Schulgelände wohnen: „Sie vertreten einen wichtigen sicherheitspolitischen Aspekt. Es gibt deutlich weniger Vandalismus“
Auch im Verhältnis zu den Schülern komme ihnen eine wichtige Funktion zu. „Ich beobachte mit wachem Auge das Verhalten der Schüler. Wie höflich reagiert wird, wer zuerst grüßt und wer einfach vorbeigeht. Im Umgang miteinander können sie Vorbild sein“, und feixte: „Aber nicht dass sie jetzt kommen und sagen, ,Der Lemke hat gesagt, ich bin Pädagoge, jetzt will ich auch nach A 12 bezahlt werden'“. Als Dienstherr erwarte er, dass die HausmeisterInnen sich für ihre Schule einsetzten. „So wie ich oberster Dienstleister bin, müssen sie sich auch als Dienstleister begreifen.“ Und: „Sie alle sind ein Teil der Schule und nicht beliebig austauschbar. Ich hoffe, dass wir auch in Zukunft erfolgreich zusammenarbeiten.“ juKa
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