: Neue Turbulenzen beim Ölpreis
HAMBURG dpa ■ Benzin ist nach einigen entspannten Wochen wieder teurer geworden. Normalbenzin kostet mit durchschnittlich 2,04 Mark je Liter wieder fast so viel wie zu den Höchstwerten im vergangenen September. Die deutsche Ölwirtschaft führte den Preisanstieg gestern auf die Opec-Konferenz Mitte Januar zurück, als das Kartell eine Förderkürzung von 1,5 Millionen Barrel pro Tag festsetzte. Zudem sei auch der Euro wieder schwächer geworden. Genau entgegengesetzt verlief der Trend beim Diesel, der etwa drei Pfennig je Liter billiger ist als zu Jahresbeginn. „Ein bisschen irrational ist das alles schon“, sagt Detlef Brandenburg von der Aral. Alle Welt erwarte, dass der Ölpreis zurückgehe, weil sich die US-Konjunktur abschwächt. Tatsächlich aber kletterte der Barrel-Preis seit Jahresbeginn von 22 auf über 30 Dollar, ehe er letzte Woche auf rund 26 Dollar fiel.
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