: gaza-streifen geteilt: palästinenser auf dem fußmarsch
Palästinenser können den südlichen Gaza-Streifen nur noch zu Fuß erreichen, nachdem israelische Soldaten die Verbindungsstraße zur Netzarim-Siedlung gestern zerstörten. Nach einigen Angriffen gegen israelische Soldaten und Siedler hatte Israels aus dem Amt scheidender Ministerpräsident Ehud Barak die Armee angewiesen, neue Vorposten zu errichten. Damit ist der Gaza-Streifen praktisch zweigeteilt. Vor der Anordnung Baraks waren Freitagmorgen zwei Sprengsätze detoniert; ein Soldat wurde leicht verletzt. Im Westjordanland erschossen israelische Soldaten am Freitag einen 21-jährigen Palästinenser. Bei Unruhen am „Tag des Zorns“ im El Chader wurden vier weitere Palästinenser verletzt. In Ramallah kam es bei einer Demo gegen die US-Luftangriffe auf den Irak zu Zusammenstößen. FOTO: AP
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
