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Weiter Druck auf Irak

Blair absolviert seinen Antrittsbesuch bei Bush. Kuwait feiert den zehnten Jahrestag der Befreiung

CAMP DAVID/KUWAIT ap/afp ■ Die USA und Großbritannien wollen auch künftig nach eigenem Ermessen mit Gewalt gegen irakische Rüstungspläne vorgehen. Falls Bagdad Massenvernichtungswaffen entwickle, werde Washington reagieren, drohte US-Präsident George W. Bush am Wochenende bei einem Treffen mit dem britischen Premierminister Tony Blair in Camp David.

Bush und Blair forderten wirksamere Sanktionen gegen Irak. Blair betonte, der Kampf richte sich nicht gegen das irakische Volk. Vielmehr müssten die Alliierten dafür sorgen, dass die Sanktionen Staatschef Saddam Hussein direkt träfen.

In Kuwait begannen am Sonntag die Festlichkeiten zum zehnten Jahrestag der Befreiung von den irakischen Invasoren und zum Nationalfeiertag. Zu den Besuchern zählten der frühere US-Präsident George Bush, die ehemaligen britischen Premierminister Margaret Thatcher und John Major sowie der Oberbefehlshaber der alliierten Truppen im Krieg von 1991 gegen den Irak, US-General Norman Schwarzkopf. Der Militärparade wohnten mehrere tausend Menschen bei.

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