: Schweres Erdbeben
Afghanistan, Pakistan und Nordindien sind betroffen. Das Epizentrum lag 200 Meter unter der Erde
ISLAMBAD/KABUL afp ■ Einen Monat nach dem verheerenden Erdbeben in Indien hat am Sonntag erneut ein schwerer Erdstoß die Region erschüttert. Nach dem Beben, das in mehreren Ländern Zentral- und Südasiens zu spüren war, gab es zunächst keine offiziellen Angaben über mögliche Opfer oder Schäden.
Außer in Afghanistan und Pakistan war die Erschütterung noch mehrere hundert Kilometer weiter in Nordindien, Tadschikistan und Usbekistan zu spüren. Seismologen gaben die Stärke des Bebens mit 6,0 bis 6,7 auf der Richter-Skala an. Bei der Bevölkerung löste das Beben Panik aus. Verängstigt stürzten die Menschen aus den Häusern auf die Straße. Eine Minute lang bebte die Erde unter dem westlichsten Himalaya-Ausläufer nahe der tadschikischen Grenze. Das Epizentrum, rund 300 Kilometer nördlich der pakistanischen Stadt Peshawar, habe rund 200 Kilometer im Erdinnern gelegen, hieß es. Solche tiefen Beben richteten an der Erdoberfläche wenig Schaden an, sagte der Generaldirektor der pakistanischen Erdbebenwarte, Qamaruz Zaman. Dem schweren Erdstoß folgten mehrere Nachbeben.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen