: Europas Quittung für Hamburg
Die EU-Quittung an Hamburg ist achtstellig. Fast 62 Millionen Mark hat die Hansestadt, eine der reichsten Regionen der Europäischen Union, im vorigen Jahr aus diversen Töpfen aus Brüssel kassiert. Diese Bilanz stellte der grüne Europa- und Stadtentwicklungssenator Willfried Maier gestern vor. Gut zwölf Millionen Mark davon wurden für den Küstenschutz eingesetzt, mehr als 16 Millionen Mark kamen Hamburger Forschungsprogrammen zugute, rund 22 Millionen Mark dienten Beschäftigungsprojekten.
Mit Geld aus Brüssel soll auch der etwas ramponierte Stadtteil St. Pauli wieder vergnüglicher gemacht werden. Rund zwölf Millionen Mark aus dem „Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung“ (EFRE) werden von 2001 bis 2006 in die Entwicklung des Problemquartiers fließen. Gefördert werden sollen damit zum Beispiel Beschäftigungsprojekte in dem sozial schwachen Stadtviertel und der Ausbau des seit Jahren brachliegenden Spielbudenplatzes. smv
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