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Kooperation bei UMTS-Aufbau

DÜSSELDORF afp ■ Durch Kooperation wollen die Telekom-Unternehmen die Milliardenkosten für den Aufbau der UMTS-Mobilfunknetze senken. Die Möglichkeiten würden gemeinsam mit der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post ausgelotet, bestätigte ein Sprecher des Amtes gestern. Ein Mobilfunkmanager sagte, die Unternehmen erhofften sich bis zu 40 Prozent weniger Kosten. Bei durchschnittlichen Ausgaben von fünf Milliarden Euro (rund 9,8 Milliarden Mark) für ein flächendeckendes Netz wären damit Einsparungen von bis zu zwei Milliarden Euro pro Anbieter möglich. Viag-Interkom-Sprecher Holger Rings und Stefan Arlt von MobilCom erklärten, es gebe zwar noch keine direkten Verhandlungen, aber man sei offen für diese Art von Kooperation“. Neben den beiden Konzernen hatten auch Mannesmann und T-Mobil sowie E-Plus und das Konsortium 3G eine deutsche UMTS-Lizenz erworben.

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