Gewinner und Verlierer

Kohlmeise, Blaumeise und Amseln gehören zu den Tieren, die sich in den letzten Jahren in Hamburg vermehrt haben. Das liegt vor allem an der Winterfütterung. Die Elster breitet sich aus, weil sie durch kahlgeschnittene Sträucher leicht die Nester anderer Vögel findet. Auch Rotkehlchen haben sich an die Stadtbedingungen angepasst.

Der Eisvogel hat es schwer in Hamburg. Er braucht saubere Gewässer. Die sind selten in Hamnburg. Wie der Spatz leidet auch die Schwalbe unter versiegelten Flächen. Weil es immer weniger Lehmpfützen gibt, können sie keine Nester mehr bauen. Häufig findet man nur noch Schmetterlingsarten, die auf Brenesseln leben, wie Pfauenauge oder Zitronenfalter. Nachtfalter haben dagegen zu kämpfen – die Stadt ist nachts zu hell für sie. miso