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Abgekämpft

■ Bruno-Tesch-Gesamtschule: Schule gibt auf, Komitee macht weiter

Die Fronten im Kampf um die Bruno-Tesch-Gesamtschule brö-ckeln: Die Schulleitung hat den UnterstützerInnen brieflich dafür gedankt, dass sie sich für den Erhalt der Schule eingesetzt haben. „Der politische Wille der regierenden Parteien zum zweizügigen Erhalt der BTG war offensichtlich nicht vorhanden“, heißt es.

Auch das Ziel, das Ruder herumzureißen, indem noch mindestens 60 Eltern gewonnen werden, ihre Kinder an der BTG anzumelden, sei gescheitert und werde auch in den kommenden Monaten nicht erreicht werden. Die Strategie, dass Eltern den Erhalt der Schule einklagen, mag woanders erfolgreich gewesen sein, „für Altona-Altstadt allerdings war es realistisch zu erwarten, dass nur wenige Migranten und deutsche Familien diesen Rechtsweg beschreiten würden“. Deshalb sehe die Lehrerkonferenz keine Aussichten mehr im Kampf um den Erhalt der Schule. Schulleiterin Dorothea Eichhorn dankt dem Komitee „Eine integrierte Gesamtschule für Altona-Altstadt“. Mit herzlichen Grüßen. Schlusspunkt hinter einem monatelangen Kampf.

Das Komitee hingegen hat noch lange nicht aufgegeben. Zwei Eltern werden den Klageweg beschreiten. Dafür haben die Vertreter des Stadtteils, der GEW, von Vereinen sowie einige wenige Lehrer der BTG Spenden gesammelt. Damit diese Klage Aussicht auf Erfolg haben kann, müssen mindes-tens 60 Eltern eidesstattlich versichern, dass sie ihre Kinder auf die Bruno-Tesch-Schule schicken würden, wenn die denn fünfte Klassen einrichten würde. Momentan liegen etwa 15 dieser Erklärungen vor, das reicht nicht einmal für zwei fünfte Klassen, drei müssen es werden.

Gleichzeitig diskutiert das Komitee, wie das Gebäude für die Jugend zu erhalten ist. Denn die derzeit diskutierten Möglichkeiten deuten nicht darauf hin, dass die Behörde das vor hat: Eine Gewerbeschule ist ebenso im Gespräch wie das staatliche Studienseminar für ReferendarInnen und ein Umzug der Grundschule Chemnitzstraße. san

Die nächste Sitzung des Komitees ist am 27. März um 17 Uhr im Haus Drei

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