: Erst frühstücken, dann zum Ball
Wohin am Internationalen Frauentag? In Berlin dominieren in diesem Jahr kulturelle Veranstaltungen den einstigen Frauenkampftag. Tipps zum heutigen Geschehen
Am heutigen Internationalen Frauentag gibt es wieder ein vielfältiges Kulturprogramm in der Hauptstadt. Der Tempelhofer Frauenmärz wird heute Abend um 19 Uhr im Gemeinschaftshaus Lichtenrade, Lichtenrader Damm/Ecke Barnetstraße eröffnet. Dort treten verschieden Chöre und Musikgruppen auf. Die Frauenbeauftragte von Steglitz-Zehlendorf lädt ab 18 Uhr in die Schwartzsche Villa in die Grunewaldstraße 55. Dort gibt es eine Musikvorführung und eine Lesung zum Thema Griechenland, danach singen die „Kessen Lolas“. Im Internationalen Bildungs-und Beratungszentrum für Frauen und ihre Familien, Hinbun, findet ein internationales Frühstück statt. Das Hinbun befindet sich in der Jagowstraße 19 in Spandau. Im Frieda-Frauenzentrum in der Proskauer Straße 7 in Friedrichshain kann ebenfalls gefrühstückt werden. Dort findet ab 12 Uhr ein 8.-März-Brunch statt. Zu einem Hexenfrühstück lädt die SPD-Fraktion von Marzahn-Hellersdorf im Kulturforum, Carola-Neher-Str. 1 von 11 bis 13 Uhr ein.
Wie im vergangenen Jahr treffen sich Frauen aus Marzahn-Hellersdorf am Clara-Zetkin-Denkmal in der Niemegker Straße, um an die Geschichte des Kampfes um Frauenrechte zu erinnern und Zetkin mit Blumen und Redebeiträgen zu ehren. Treffpunkt: 14 Uhr. Abends wird es festlich: Der Frauenball unter dem Motto „Strass in Neukölln“ verspricht Glitter, Glimmer und Stöckelschuh. Ort: Saalbau Neukölln, ab 19 Uhr. Kartenreservierung unter 68 09-35 54. Im Jugendzentrum Schalasch feiern Frauen ebenfalls. Los geht’s um 19 Uhr im Club „Kupawa“ in der Chausseestr 102 in Mitte.
Der Deutsche Gewerkschaftsbund informiert zum Thema Teilzeit, gerechtes Entgelt und mehr Arbeitszeitsouveränität um 17 Uhr im IG-Metall-Haus in der Alten Jakobstraße 149 in Kreuzberg. Ein großes Frauenfest veranstaltet der Beirat für Frauen- und Mädchenangelegenheiten in Reinickendorf am Freitag ab 17 Uhr 30 Uhr in der Tietzia/Füchsin in der Tietzstraße 12. Dort zeigt unter anderem eine Schule für Selbstverteidigung ihr Können. Unter dem Motto „Zukunft des Lesbenlebens in Brandenburg“ findet am Samstag in Potsdam eine Diskussionsveranstaltung unter anderem mit der Soziologin Sabine Hark und der PDS-Bundestagsabgeordneten Christiane Schindler statt. Ort: Haus der Begegnung, Gutenbergstraße 101,12 bis 16 Uhr. Weitere Infos unter bblesbenetz@lycos.de NAU
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