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Verletzte bei KFOR-Einsatz

Schießerei an makedonischer Grenze. Skopje befürchtet weitere Provokationen durch albanische Rebellen

Bei dem ersten bewaffneten Zwischenfall mit der Kosovo-Friedenstruppe KFOR an der jugoslawisch-makedonischen Grenze sind gestern zwei bewaffnete Freischärler verletzt worden. Ein KFOR-Sprecher berichtete, fünf bewaffnete Männer seien an der Grenze im Dorf Mijak überrascht worden. Nach einem Schusswechsel sei einer der Angeschossenen festgenommen worden. Mijak liegt unweit des makedonischen Dorfes Tanusevci, wo sich in den vergangenen zehn Tagen albanische Freischärler Gefechte mit makedonischen Sicherheitskräften geliefert haben. Am Sonntag waren drei Makedonier getötet worden. Gestern wollte sich der UNO-Sicherheitsrat mit der angespannten Lage befassen.

Die Nato erwägt, jugoslawische Soldaten in die Sicherheitszone an der Grenze zwischen Makedonien und dem Kosovo zu lassen, um Übergriffe albanischer Freischärler zu verhindern. Darüber wollten die Nato-Botschafter gestern beraten. Das makedonische Verteidigungsministerium teilte mit, es rechne mit weiteren Provokationen der albanischen Freischärler. Sie operieren aus Kosovo heraus offenbar auch in Makedonien. rtr

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