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Bundestag nimmt Giftfund ernst

Die Bundestagsverwaltung nimmt den Fund von Giftspuren im Hausstaub des Reichstags ernst. Die Ergebnisse der Untersuchung einer Probe durch die Umweltgruppe Greenpeace würden gemeinsam mit der Bundesbauverwaltung sorgfältig geprüft, erklärte die Pressestelle des Parlaments gestern. Gegebenenfalls seien eigene Messungen notwendig.

Greenpeace hatte den Staub von acht europäischen Parlamentsgebäuden untersucht und vor allem im Reichstags-Staub giftige Organozinnverbindungen gefunden. Der Staub enthält laut den Angaben pro Kilo 3,5 Milligramm solcher Verbindungen, zu denen auch das hoch giftige Tributylzinn (TBT) zählt. Umweltverbände kritisieren seit Jahren den Einsatz des Biozids TBT, das zum Beispiel den ständigen Algenbewuchs an Schiffen verhindern soll. AP

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