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Gentests im Fall Ulrike erwogen

HAMBURG ap ■ Dreieinhalb Wochen nach dem Sexualmord an der zwölfjährigen Ulrike B. wird ein Massen-Gentest zur Ermittlung des Täters wahrscheinlicher. In den nächsten Tagen wird die Sonderkommission weitere Straftäter, die bereits verurteilt oder angeklagt sind, zu einer freiwilligen Speichelprobe bitten. „Sollten wir dann noch immer keinen Hinweis auf den Täter haben, muss – per richterlichem Beschluss – über einen Massen-Gentest für alle Männer der Region entschieden werden“, sagte ein Sprecher der Sonderkommission laut Bild am Sonntag.

Unterdessen hat Niedersachsens Justizminister Christian Pfeiffer (SPD) am Samstag im ZDF den schleppenden Aufbau einer bundesweiten Gen-Datei von Sexualstraftätern kritisiert.

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