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Füttern verboten

■ Hamburger dürfen Hagenbecks, Schüler dürfen Franzosen und Engländer besuchen

Um sie vor der Maul- und Klauenseuche zu schützen, dürfen die Tiere im Tierpark Hagenbeck von Besuchern zur Zeit nichts annehmen, weder Streicheleinheiten noch Futter. „Wir haben ein Fütterungs- und Anfassverbot erlassen“, erklärt Zoosprecherin Tanja Königshagen auf Anfrage der taz hamburg. So sei der Zoo weiter zugänglich, aber die Besucher müssten eben einige Einschränkungen hinnehmen.

Es ist nicht daran gedacht, es dem Karlsruher Zoo nachzumachen, der bis auf weiteres seine Pforten geschlossen hat. „Wir beobachten die Situation und richten uns nach den Empfehlungen des Landesveterinäramtes“, sagt Tanja Königshagen. Der Fahrzeugverkehr innerhalb des Parkes sei etwas eingeschränkt worden, „und wir decken uns mit Futter, Stroh und Heu aus der Umgebung ein“.

Auch Hamburger SchülerInnen dürfen weiterhin Besuche machen und bekommen. Die Schulbehörde hat erlaubt, dass Klassenreisen nach England oder Frankreich wie geplant durchgeführt werden können. Umgekehrt dürfen auch französische und britische Klassen nach Hamburg kommen. Die Behörde macht aber folgende Auflagen: Die HamburgerInnen sollten in England oder Frankreich keine landwirtschaftlichen Betriebe besuchen, keine Schweine mit Speiseresten füttern und keine Lebensmittel tierischer Herkunft importieren. Wer sich in einem verseuchten Gebiet aufgehalten hat, soll Kleidung und Schuhe reinigen und in Deutschland mindestens sechs Tage lang keine landwirtschaftlichen Betriebe besuchen. Außerdem soll das ganze Thema vor der Reise ausführlich im Unterricht behandelt werden. san

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