Ermittlungen eingestellt

■ Tödlicher Badeunfall in Huchting: Verunglücktes Kind schwer krank

Die 12-jährige Schülerin, die am Freitag vergangener Woche nach einem Badeunfall im Hallenbad Huchting im Krankenhaus gestorben ist, ist nicht ertrunken. Das ergab jetzt die Obduktion der Leiche. Danach war das Kind schwer krank gewesen. Unter anderem habe es an den Folgen einer Viruserkrankung und einer in ihrem Ausmaß offensichtlich nicht bekannten Herzkrankheit gelitten. Der Unfall, der sich während des Schwimmunterrichts einer Schulklasse der Schule An der Hermannsburg ereignete, war anfangs auf ein bekanntes Asthma-Leiden des Kindes zurückgeführt worden. Dies hat sich nun nicht bestätigt.

„Nach unseren Erkenntnissen hätte dieser Unfall überall geschehen können“, hieß es gestern bei der Polizei. Inzwischen seien alle Ermittlungen eingestellt worden. Es gebe keinen Hinweis auf ein Fremdverschulden oder auf Fahrlässigkeit. Im Gegenteil war das Kind mit Schwimmflügeln gesichert. Auch sei die Reanimation im Schwimmbad sofort nach dem Zusammenbruch des Kindes erfolgt, so die Polizei. Das Mädchen sei auch bei Bewusstsein gewesen, als die Ambulanz es ins Krankenhaus Links der Weser brachte. Dort sei es verstorben. burro