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Pedalritter unterwegs

■ Radreise-Messe des ADFC präsentiert morgen das aktuelle Reiseangebot

Auch wenn das Wetter noch nicht so richtig mitspielt, wenn es zum Radeln, zum Radreisen gar noch viel zu kalt ist – Planen lässt sich ja immer. In Hamburg findet morgen die sechste Radreise-Messe des ADFC statt.

Auf über 1.000 Quadratmetern präsentieren sich im Congress Centrum Reiseveranstalter, Ausrüster und Fahrradhändler. Radreisen sind derzeit der einzige noch wachsende Zweig der Tourismusbranche.

Das äußerst umfangreiche Angebot umfasst daher inzwischen von Kanada bis Neuseeland die ganze Welt. Selbst für Madagaskar und Vietnam gibt es Gruppenreisen. Im Trend liegen Pauschalreisen mit Gepäcktransport zwischen den Stationen, guten Hotels mit Reperaturwerkstätten und anderen Extras. Pauschalangebote machen bereits fünf Prozent des Marktes aus.

Doch auch für Individualtouristen haben sich die Bedingungen in den letzten Jahren verbessert. So weist der ADFC-Führer „Bett & Bike“ inzwischen mehr als 2.000 speziell auf Radreisende eingestellte Herbergen aus. Streckenführung und Ausschilderung sind zumindest in den europäischen Ländern sehr viel besser geworden. Großes Vorbild ist hier die Schweiz.

High Tech beherrscht so langsam auch den Radsport. Die technischen Neuerungen auf der Messe bestätigen den Trend zum vollgefederten Fahrrad und zu noch atmungsaktiverer Kleidung. taz

ADFC-Radreise-Messe, Sonntag, 25. März, 11 - 18 Uhr, Congress Centrum Hamburg, Tiergartenstraße (S-Bhf. Dammtor).

Eintritt kostet fünf Mark, für ADFC-Mitglieder zwei Mark, für Menschen bis 16 Jahre gar nichts. Und wie es sich für eine anständige Radmesse gehört, gibt es bewachte Stellplätze.

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