Krokodil verprügelt

Australische Fischer lassen sich nicht anknabbern

SYDNEY afp/taz ■ Mit einer filmreifen Prügelei hat ein australischer Fischer ein Krokodil in die Flucht geschlagen. Der 51-jährige Chris O’Neil war gerade rund hundert Meter vor der Küste im Norden des Landes mit einer Harpune auf der Pirsch nach Langusten, als ihn „etwas“ in den Fuß biss. „Da wusste ich, dass ich ein Problem habe“, sagte er der Zeitung The Australian vom Mittwoch. Als sein Knöchel durch den Biss anfing zu bluten, zögerte O’Neil nach eigenen Worten nicht lange: „Ich konnte ja nicht stehen bleiben wie ein hypnotisiertes Kaninchen. Also haben wir uns geprügelt.“ Der Fischer versetzte dem etwa 2,5 Meter langen Krokodil drei heftige Schläge mit seiner Harpune, bis es sich verzog. Anschließend setzten sein Freund Owen Dunn und er ihren Fischzug in aller Ruhe fort und beschlossen den Tag schließlich mit „einer schönen Korallen-Forelle“ als Beute.