: Be proud of yourself!
betr.: „Die Grünen gewinnen deutlich an Erfahrung“, „Ute Vogt kann den Teufel nicht austreiben“, „Risiko bleibt Minister“, „Zu Trittin verdammt“, taz vom 26., 27. 3. 01
Endlich ist mal ein Grüner wieder kampfeslustig wie früher, da fallen ihm auch noch seine eigenen Leute in den Rücken. Schämen solltet ihr euch, ihr Grünen. [...] Be proud of yourself!, und bringt mal wieder Schwung in den Kasten!
PETER PARKER, Bad Breitenach
Ich glaube und hoffe, dass es nicht vor allem der erfrischend großklappige Trittin ist, der die Wähler der Grünen abgeschreckt hat, sondern eher der karrieresüchtige Joseph Fischer. Wer vor 20 Jahren die Grünen gewählt hat, verband damit Umweltschutz und Pazifismus. Davon ist in der heutigen Fischer-Partei nichts mehr übrig geblieben. Also gibt es auch für keinen vernünftigen Menschen einen Grund, die Grünen den anderen Parteien vorzuziehen. [...] GEREON JANZING, Freiburg
[...] Trittin hat das große Verdienst, dass er ausgelotet hat, dass in Deutschland immer noch die Nachkömmlinge von „Hitlers willigen Vollstreckern“ genug Macht haben, auch die Politikrichtung links von der Mitte zu bestimmen. [...]
HARTMUT BERNECKER, Bietigheim-Bissingen
Es ist ein Irrtum, wenn die Grünen glauben, sie müssten in Zukunft weniger polarisieren. Koordiniertes Polarisieren ist das Gebot der Stunde. Das tut man nicht wie Jürgen Trittin und teilt nach allen Seiten Unverschämtheiten aus, sondern es geht nur, indem die Partei an einem Profil arbeitet, das die traditionelle Klientel (zum Beispiel Atomkraftgegner) nicht vergrault, neue Wähler überzeugt und schließlich eine wirkliche Alternative zur SPD darstellt. [...] MANFRED HARTMANN, Unna
Die Redaktion behält sich den Abdruck sowie das Kürzen von Briefen vor. Die erscheinenden LeserInnenbriefe geben nicht notwendigerweise die Meinung der taz wieder.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen