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Abtreibungszahl leicht gestiegen

WIESBADEN ap/dpa ■ In Deutschland sind im vergangenen Jahr rund 134.600 Schwangerschaftsabbrüche gemeldet worden. Das waren etwa 4.100 Fälle oder 3,0 Prozent mehr als im Jahr 1999, so das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag. Die Behörde fügte jedoch hinzu, dass nicht alle Schwangerschaftsabbrüche gemeldet werden.

97 Prozent der gemeldeten Schwangerschaftsabbrüche wurden nach der Beratungsregelung vorgenommen, in drei Prozent der Fälle waren medizinische Notwendigkeiten oder sonstige Indikationen der Grund. Die Abbrüche erfolgten überwiegend ambulant.

Die Hälfte der betroffenen Frauen (49 Prozent) waren zum Zeitpunkt des Abbruchs verheiratet, fünf Prozent waren minderjährig. In 83 Prozent aller Fälle wurde die Absaugmethode angewandt. In drei Prozent der Fälle wurde die so genannte Abtreibungspille „Mifegyne“ verabreicht.

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