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Ende der Bremer Hilfe?

■ Gespräch im Sozialressort: Aufteilung beschlossen

Ist das der Anfang vom Ende der Bremer Hilfe? Die Einrichtungen und Projekte des Vereins „Bremer Hilfe zur Selbsthilfe“ werden von anderen Trägern übernommen. Das ist das Ergebnis eines Gesprächs zwischen Vertretern des Sozialressorts, des Arbeitsamtes, der Bremer Aufbaubank, des Vereins und des Betriebsrats, das gestern stattgefunden hat. Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln gegen den Verein wegen des Verdachts, Projekte bis zu dreimal abgerechnet, sprich dreimal öffentliche Mittel für ein und dasselbe kassiert zu haben.

Die Aufteilung der Projekte müsse nun geschehen, „um Schaden von den vom Verein betreuten und bei ihm beschäftigten Menschen abzuwenden und um die allseits anerkannte gute Arbeit in den Einrichtungen und Projekten – wenn auch in anderer Trägerschaft – fortsetzen zu können“, heißt es in einer Pressemitteilung des Sozialressorts.

Der Betriebsrat hatte erst kürzlich erklärt, nur in der Gesamtheit der Angebote sei die „enorme Qualität“ der Arbeit gewähleistet.

Vorsitzender der Bremer Hilfe ist der Geschäftsführer der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Bremerhaven Volker Tegeler. Schon seit Monaten kursieren Gerüchte, er wolle lukrative Teile der Bremer Hilfe an die AWO Bremerhaven überführen. Ob letztere auch unter den gestern angesprochenen neuen Trägern ist, steht laut Ressort noch nicht fest: Die potenziellen Träger sollen sich Anfang Mai vorstellen. sgi

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