: die taz-abokurve 2000/2001
Herr Bull, Herr Bull, die Abokurve stürzt ab – der taz-Geschäftsführer diagnostiziert eine virulente Bedrohung
Herr Bull, jetzt ist es passiert, die Abokurve stürzt ab.
Das ist besorgniserregend.
Muss die taz schon wieder Rettungsaufrufe starten?
Na ja, sie darf eigentlich erst gar nicht damit aufhören.
Also Dauerstress?
Ja, so ungefähr wie zwischen Hönast und Kühn.
Herr Bull, Sie sprechen mal wieder in Rätseln.
Der Aboverlust ist hauptsächlich saisonbedingt. Die Osterferien drängen die Kurve aus zwei Gründen nach unten: relativ wenige Neuabos und zu viele Lieferunterbrechnungen.
Was hat das mit Seuchenbekämpfung zu tun?
Ein epidemischer Aboverlust ist das eben noch nicht. Die Bedrohung ist aber virulent.
Welches Virus geht denn da um?
Gleichgültigkeit. Mit dem Primärsymptom „nachlassende Aufmerksamkeit“.
Was tun?
Aufrütteln!
Bitte. Sie haben zehn Sekunden.
Bitte unterbrechen Sie Ihr Abo nicht, wenn Sie in die Ferien fahren. Sondern lassen Sie sie Ihre taz von Nachbarn lesen. Und helfen Sie, die Abokurve entgegen dem saisonalen Trend zu stabilisieren. Am besten mit einem neuen –.*
*„Abo“, wollte Herr Bull wohl sagen. Und: „Das geht ganz einfach. Ein Anruf genügt. Die Aboabteilung managt das: (0 30) 25 90 25 90.“
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