: „Neue Entscheidung bei neuer Lage“
■ Protest gegen DVU-Fraktionsstatus in Bremerhaven dauert an
Die Petition von rund 3.000 BremerhavenerInnen, die die Rücknahme eines Gesetzes fordern, durch das DVU und Grüne in Bremerhaven im November 1999 Fraktionsstatus erlangt haben, soll am 26. April in der Stadtverordnetenversammlung behandelt werden. Das hat jetzt der Stadtverordnetenvorsteher Arthur Beneken in einem Brief zugesagt. Die Petitenten sind damit aber noch nicht zufrieden, weil es zugleich hieß: „Der Ausschuss für Verfassung, Geschäftsordnung und Petitionsangelegenheiten hat einstimmig beschlossen, der Stadtverordnetenversammlung zu empfehlen, Ihre Eingabe für erledigt zu erklären.“ Die Argumente für und wider die Ortsgesetzänderung seien ausreichend debattiert worden.
Der Sprecher der Protestler, Brent Kennedy, formulierte im Namen der Sozialistischen Alternative: „Viele Bürger und Bürgerinnen dieser Stadt wussten nicht einmal, das die DVU den Fraktionsstatus nicht zwangsläufig durch das Wahlergebnis, sondern allein durch eine bewusste Entscheidung von SPD, CDU und Grünen bekam. Im Licht der Debatte über Rechtsextremismus sowie zunehmend regis-trierter Straftaten durch Rechte „fordert die neue Lage eine neue Entscheidung“. Kennedy ruft jetzt zumProtest bei der Stadtverordnetenversammlung auf. burro
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen