Viktor Vogel - Commercial Man

D 2001, Regie: Lars Kraume; mit Götz George, Alexander Scheer u.a.; 107 Min.

Der erste Film der Adam Opel AG. Wie bitte? Doch, doch! Die Rüsselheimer Autobauer werden ihre Gurken (Motto: ,Jeder Popel fährt „nen Opel“) einfach nicht mehr los. Also beschlossen sie in die Vollen zu gehen. Denn, seien wir doch mal ehrlich, es ist ja ganz niedlich, wenn James Bond einen BMW fährt oder Tom Cruise die neuen Nikes trägt, fördert ja auch den Umsatz, aber ein ganzer abendfüllender Spielfilm, um ein neues Produkt herumgebastelt, ist doch eine ganz andere Dimension. Also wurden für den neuen Opel-Sportwagen Götz George für die ältere Generation und Alexander Scheer (der Micha aus „Sonnenallee“) für die Jungen angeheuert - und Kamera ab. Viktor Vogel ist karrieregeil, aber irgendwie klappt‘s nicht. Also taucht er persönlich bei der Frankfurter Werbeagentur Brainstorm auf und platzt unvermittelt in die Präsentation einer 120-Millionen-Kampagne für den neuen Sportwagen der Firma Opel. Doch was der ergraute Creative Director Kaminsky sich da ausgedacht hat, gefällt der Opel-Marketingchefin Frau von Schulenburg überhaupt nicht. Also fragt sie den Jüngsten in der Runde nach seiner Meinung. „Zu trocken und ohne Ironie“, meint Viktor frech, und Frau von Schulenburg stimmt ihm zu. Sieben Wochen gibt sie den Brainstorm-Bossen Zeit, ein Konzept mit mehr Ironie zu entwickeln, während die sich noch fragen, wer dieser vorlaute Bengel da überhaupt ist ... Ein Film für alle, die total auf Werbeclips abfahren.

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