Filmförderung bald abgedreht?

Der Intendant des Filmboard Berlin-Brandenburg, Klaus Keil, sieht wegen der Kürzung von Zuschüssen des Landes Brandenburg die Arbeit seiner Einrichtung bedroht. Gut 5 Millionen Mark, die das Filmboard bereits fest eingeplant habe, würden eingespart, sagte Keil gestern in einem Interview mit InfoRadio. Der Einschnitt sei deswegen so desaströs, weil das Land Berlin aus Paritätsgründen ebenfalls um 5 Millionen kürzen werde. Auch von den Senderpartnern Sat.1, Pro 7 und ZDF drohten dann Einsparungen. „Dann sind wir handlungsunfähig, und die Geschäftsgrundlage ist nicht vorhanden.“ Das Filmboard hatte im vergangenen Jahr rund 32 Millionen Mark an Zuweisungen erhalten, davon knapp 25 Millionen von den beiden Bundesländern. In diesem Jahr hatten die Filmförderer nach eigenen Angaben mit derselben Summe gerechnet. DPA