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Bolivien
Bis vor ein paar Jahren flogen die Jumbos der Lufthansa als einzige Linie bis nach El Alto, dem höchsten Flughafen der Welt. Heute muss man in Lima (mit Lufthansa 14 Stunden direkt von Frankfurt) in eine der südamerikanischen Linien umsteigen. Man kann aber Hin- und Rückflug „gabeln“ und so noch einen Abstecher, etwa nach Brasilien, machen. Es empfiehlt sich, sehr früh zu reservieren. Die günstigsten Preise liegen derzeit zwischen 1.500 und 2.000 Mark.
Bei fast allen deutschen Studienreiseveranstaltern ist Bolivien zurzeit nur als ein Zwischenstopp von wenigen Tagen eingeplant. Wer eine längere, geführte Reise machen will, kann sich an die lokalen Reiseagenturen wenden, zum Beispiel an „Crillon Tours“, mit sieben Tragflügelbooten und zwei schönen Hotelanlagen eine Art neuzeitlicher Beherrscher des Titicacasees (www.titicaca.com).
Für Reisende auf eigene Faust empfiehlt sich der „Bolivien Reisekompass. Nah Dran“ aus dem Sebra-Verlag.
Die intensivste Art, Bolivien kennen zu lernen, bietet Agustín Echalar. Der gefürchtete Kolumnist von La Razón hat seit 20 Jahren als Reiseleiter für Crillon Tours gearbeitet und daneben von einem Pulloverladen über mehrere Restaurants bis zu einem Speiseölhandel alles betrieben, worauf ein Absolvent der Deutschen Schule von La Paz so kommen kann. Seit ein paar Jahren hat er auch eine kleine Reiseagentur, (lapaztours@mail.zuper.net) für individuell maßgeschneiderte Gruppenreisen. Da der Tausendsassa in Bolivien Gott und die Welt kennt, organisiert er Begegnungen mit Einheimischen jeder Couleur und Berufsgruppe.
Gemeinsam mit Thomas Pampuch hat Agustín Echalar 1987 die „Länderkunde Bolivien“ für den Beck Verlag verfasst und seitdem zweimal aktualisiert.
All diese Qualitäten haben die taz überzeugt, mit Agustín Echalar im Herbst eine exklusive taz-Leserreise nach Bolivien zu planen.
Näheres dazu demnächst auf diesen Seiten.
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