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Bonsai bei Heinemanns

■ Bürgerhaus Vegesack serviert Kunst und Kultur aus Japan

Die Wirtschaft des Landes steckt zwar zurzeit tief in der Krise, trotzdem übt zumindest die japanische Kultur einen Reiz aus, der jetzt auch bis ins Gustav-Heinemann-Bürgerhaus vorgedrungen ist. Unter dem Titel „Japan erleben“ laden die VeranstaltungsmacherInnen in dieser Woche zu einem facettenreichen Programm ins Bürgerhaus in Bremen-Vegesack.

Vom Kunsthandwerk über Literatur und Musik bis hin zur (Wirtschafts-) Politik reicht das Spektrum des Nord-Bremer Beitrags zum „europAsien“-Festival anlässlich des hundertjährigen Bestehens des Ostasiatischen Vereins Bremen. Es beginnt am Donnerstag, 19. April, um 20 Uhr mit einem Konzert der japanisch-bremischen Trommelgruppe „Masa Daiko“. Nach diesem Vorspiel gibt es am 21. und 22. April jeweils ab 11 Uhr ein ganztägiges Programm im Bürgerhaus.

Tagsüber führen kundige Leute in kunsthandwerkliche Fähigkeiten wie die Gestaltung von Bonsai, Origami, Kalligraphie, Seidenbatik von Kimonos oder Ikebana ein. Dazu gesellen sich Vorträge über Japans Wirtschaft, japanische Gastronomie oder den Teehandel. Bremer GymnasiastInnen zeigen die fotografischen Impressionen, die sie bei einer Reise nach Toyohashi gewonnen haben. Eine Sportschule führt ins Aikido ein. Außerdem sind kleine Ausstellungen zu sehen.

Die in Hamburg lebende Schriftstellerin Yoko Tawada liest aus ihrem Buch „Opium für Ovid“ (21.4., 17 Uhr). Und die Konzertagentur „dacapo“ hat die Pianistin und Performerin Tomoko Mukaiyama eingeladen. Die schon aus „piano adventures“ von „dacapo“ bekannte Künstlerin spielt am Samstag um 20 Uhr Werke von den Beatles und zeitgenössische Musik. ck

„Japan erleben“ am 21. und 22.4. im Gustav-Heinemann-Bürgerhaus Vegesack, Kirchheide 49, Kontakt unter den Telefonnummern 65 08 05 oder 66 38 00.

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