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MKS-Politik am Pranger

In England und Frankreich forderten hunderte ein Ende der Tötungen sowie angemessenen Ausgleich

LONDON/PARIS/DEN HAAG ap/dpa Hunderte Demonstranten haben vor dem Amtssitz des britischen Premierministers Tony Blair ein Ende der Tötung von Klauentieren gefordert. Sie verlangten am Samstag von der Londoner Regierung, flächendeckend gegen die Maul- und Klauenseuche (MKS) zu impfen. Bislang wurden in Großbritannien rund 1,3 Millionen Tiere getötet.

Französische Bauern demonstrierten unterdessen in weiten Teilen des Landes friedlich für eine verbesserte Entschädigung angesichts von MKS und BSE. In den Niederlanden wurde der 26. MKS-Fall etwas außerhalb des Hauptinfektionsgebietes bestätigt. Die niederländische Regierung hofft dennoch, heute die Ausfuhr von Fleisch und Milch aus dem Süden und Westen des Landes wieder aufnehmen zu können. Die nordrhein-westfälische Umweltministerin Bärbel Höhn (Grüne) nannte es indes ein Spiel mit dem Risiko, auf Impfungen zu verzichten, und wies auf die Übertragungsgefahr durch Niederlande-Urlauber hin.

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