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Lehrer gesteht Missbrauch

MÜNCHEN dpa ■ Ein 50-jähriger Hauptschullehrer hat in München den jahrelangen sexuellen Missbrauch von vier Schülerinnen vor Gericht weitgehend gestanden. „Ich habe die Nähe zu den Schülerinnen gesucht“, sagte der 50-Jährige gestern beim Prozessauftakt. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Vater von zwei Kindern sexuellen Missbrauch in mehr als 100 Fällen vor. Mit seinem weitgehenden Geständnis erspart der Angeklagte seinen vier Opfern die gerichtliche Vernehmung. Erst die Psychotherapie eines der Opfer hatte die Vorwürfe 1999 ans Licht gebracht. Nach Aussage der jungen Frau hatte ihr früherer Lehrer sie mehrmals pro Woche in den Pausen im Klassenzimmer eingesperrt und sich an ihr vergangen. Der Lehrer wurde erstmals im April 2000 festgenommen, wenig später aber aus der Untersuchungshaft entlassen. Prompt wurde er jedoch rückfällig.

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