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Baukrise halbiert Hochtief-Gewinn

DÜSSELDORF rtr ■ Die schwache deutsche Baukonjunktur für Großprojekte hat die Bilanz der Hochtief AG für das Geschäftsjahr 2000 belastet und wie angekündigt zu einem nahezu halbierten Gewinn geführt. Das Ergebnis nach Steuern ging auf 127 Millionen Euro nach 205 Millionen Euro im Vorjahr zurück, sagte Hochtief-Chef Hans-Peter Keitel gestern bei der Vorstellung der Bilanzpressekonferenz der RWE-Tochter. Auftragseingang und Orderbestand seien in den ersten drei Monaten 2001 indes zweistellig gestiegen. Der zum Baudienstleister umgebaute Konzern werde 2001 deshalb ein „besseres Ergebnis“ einfahren. Der Einbruch im Herbst sei durch die fehlende Investitionsbereitschaft im Wohnungsbau und öffentlichen Bau sowie durch Überkapazitäten zustande gekommen. „Der deutsche Baumarkt ist mittlerweile kaputt gespart, es ist mehr als frustrierend und eine Wende ist auch nicht in Sicht“, sagte Keitel. Deshalb werde Hochtief den Umbau zu einem „internationalen Baudienstleister“ fortsetzen.

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