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Jenseits von Tibet - Eine Liebe zwischen den Welten

D 2000, Regie: Solveig Klaßen; mit Santrra Oxyd, Tschaglung Tulku, Ngawang Gelek, Tara Herbener u. a.; 89 Min.

Eine Liebesgeschichte zwischen einer deutschen Punkmusikerin und einem tibetanischen Lama, die von Indien zum Bodensee und von Berlin bis aufs Dach der Welt führt: Liebe auf den ersten Blick? Als Sandra ihm vor seiner Hütte begegnet ist sie hin und weg. Gelek glaubt allerdings, es ist das Karma aus ihrem letzten Leben. Um Sandra zu heiraten und nach Europa zu gehen, gibt Gelek sein Mönchsgelübde zurück, für seine zukünftigen Wiedergeburten eine schwere Belastung. Heute leben Gelek und Sandra mit ihrer Tochter in einer kleinen Dachwohnung mitten in Berlin. Sandra tummelt sich in der Off-MusikSzene, Gelek betet täglich mehrere Stunden in der Fußgängerzone und trifft dort seine Schüler: Buddhisten, Esoteriker, Alkoholiker und Punks. Ein Besuch bei Sandras Eltern am Bodensee verdeutlicht die Kluft zwischen den Kulturen und Generationen. Die bodenständigen Schwaben haben an dem Bettelmönch arg zu knabbern. Geleks Eltern hingegen haben ihren Sohn seit 12 Jahren nicht mehr gesehen. Ein Besuch bleibt ihm aus politischen Gründen verwehrt ... Schöner Film über das kleine Glück zweier Außenseiten und über die Verschmelzung zweier total unterschiedlicher Kulturen.

Filmbühne am Steinplatz, fsk, Hackesche Höfe

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