piwik no script img

Warnstreik auf Hardthöhe

BONN dpa ■ Mit einem Warnstreik am ersten Dienstsitz des Bundesverteidigungsministeriums auf der Bonner Hardthöhe haben hunderte Zivilbeschäftigte der Bundeswehr gestern gegen den geplanten Personalabbau protestiert. Zu der bundesweiten Aktion hatte die neue Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di aufgerufen. Sie will damit ihrer Position für einen sozialverträglichen Personalabbau bei den Tarifverhandlungen Nachdruck verleihen. Ver.di will in einem Tarifvertrag gegen den geplanten Personalabbau unter anderem den Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen sowie Härtefallregelungen zur vorzeitigen Beendigung der Arbeitsverhältnisse durchsetzen. Die Gewerkschaft fürchtet, dass durch die Bundeswehrstrukturreform und Kooperationsverträge mit der Wirtschaft von den insgesamt rund 120.000 bis zu 80.000 zivile Stellen wegfallen könnten.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen