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Die Schere öffnet sich

Die New Economy, der Börsenboom, die Generation der Erben und die zunehmende Liberalisierung der Wirtschaft lassen die Schere zwischen Arm und Reich zunehmend auseinander klaffen. Das lässt sich nach den Erfahrungen der Maklerfirma Engel & Völkers an den Immobilienpreisen und Mieten in Hamburg ablesen. „Der Markt spiegelt im Moment ganz deutlich eine gesellschaftliche Entwicklung wider“, sagte der für Wohnimmobilien zuständige Geschäftsführer Jörg Buchen, als er gestern den Marktbericht seiner Firma vorstellte. Während die Kaufnachfrage im mittleren Preissegment eher mau ausfiel, regis-trierten die Makler in der Liga der Elbchaussee-Villen enorme Preissprünge. Alster-Villen, die vor Jahresfrist für drei Millionen Mark angeboten worden wären, erzielten kurz darauf einen Preis von dreieinhalb Millionen. Buchen rechnet damit, dass die Nachfrage nach Wohneigentum in den nächsten zehn Jahren groß sein wird, weil Schätzungen zufolge mehr als 200.000 Menschen in die Metropolenregion ziehen werden. knö

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