piwik no script img

Freiwilliges Jahr bald Zivildienst?

BRAUNSCHWEIG afp ■ Vom 1. Januar 2002 an sollen die Freiwilligen Sozialen und Ökologischen Jahre als Zivildienst anerkannt werden. Das ist der Kern eines Gesetzentwurfes, mit dem die Bundesregierung nach einem Bericht der Braunschweiger Zeitung eine grundlegende Reform des Zivildienstes plant. Danach soll das Gesetz vor der Sommerpause durch das Kabinett, damit es zum Jahreswechsel wirksam werden kann. Nach den Worten des Bundesbeauftragten für den Zivildienst, Dieter Hackler, wird derzeit „mit Hochdruck“ an der Gesetzesinitiative gearbeitet. Zugleich bestätigte er gegenüber der Zeitung, dass die „freiwilligen Jahre durch die Einsatzfelder Sport und Kultur erweitert werden sollen“. Ziel sei es, das freiwillige Engagement junger Menschen zu stärken und den Aufbau von freiwilligen Diensten zu fördern. Mit dem Ausbau dieser freiwilligen Dienste soll gleichzeitig einem möglichen Mangel an Zivildienstleistenden vorgebeugt werden, wenn der Zivildienst ab 2002 von elf auf zehn Monate verkürzt wird.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen